Soziale Stadt

Nauen

Stadtkümmerei übernimmt Quartiersmanagement

Nauens Stadtgebiet „Innenstadt-Ost“ hat seit dem 07. März 2016 ein eigenes Quartiersmanagement: Die „Stadtkümmerei“ wird sich zukünftig um die Weiterentwicklung des Viertels kümmern.

Seit dem 07. März 2016 hat Nauens Stadtgebiet „Innenstadt-Ost“ rund um den Karl-Bernau-Ring ein eigenes Quartiersmanagement: Die „Stadtkümmerei“ hat ihre Arbeit aufgenommen und wird sich fortan in enger Zusammenarbeit mit Einwohnern und Stadtteilakteuren um die Weiterentwicklung des Viertels kümmern.

Gunther App, zuständig für die Stadtentwicklung im Fachbereich Bau der Stadtverwaltung, erklärt, was genau ein Quartiersmanagement macht und warum die Stadt Nauen sich dazu entschieden hat, dieses für die Innenstadt-Ost in Anspruch zu nehmen: „Nauen nimmt am Bund-Länder-Förderprogramm Soziale Stadtteil, weil wir das Gebiet Innenstadt-Ost für dessen Bewohner lebens- und liebenswertergestalten wollen. In diesem Förderprogramm ist unter anderem vorgesehen, ein sogenanntes Quartiersmanagement einzuführen. Quartiersmanager sollen dabei hauptsächlich Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen und mit den Anwohnern und Akteuren ihres zuständigen Stadtgebiets eng zusammenarbeiten. Die Aufgaben sind dabei sehr vielfältig und reichen von der Organisation von Stadtteilveranstaltungen, wie z. B. Stadtteil- und Nachbarschaftsfesten bis hin zur Unterstützung bei Initiativprojekten und nachbarschaftlichen Aktivitäten, inklusive der Hilfe zur Selbstorganisation. Kurz gesagt soll das Quartiersmanagement einen „direkten Draht“ zu den ansässigen Bürger/innen herstellen und stets ein offenes Ohr für ihre Wünsche und Ideen zur positiven Entwicklung für das Stadtgebiet haben.“

Thomas Helfen, Geschäftsführer der Stadtkümmerei, freut sich auf die neuen Aufgaben: „Wir haben bereits einige Ideen entwickelt, wie wir mit den Nauenern ins Gespräch kommen und unsere Arbeit vorstellen können. Unter anderem planen wir eine Aktion zum Tag der Städtebauförderungam 21. Mai 2016, an dem wir dann das erste Mal öffentlichkeitswirksam in Erscheinung treten wollen. Aber auch davor werden wir uns natürlich bereits im Stadtviertel vorstellen, sodass die Bürger/innen von Anfang an über unsere Arbeit Bescheid wissen. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Nauen haben wir dazu bereits einen vollständigen Arbeitsplan für 2016 erarbeitet, der in den kommenden Wochen durch möglichst viele Ideen und breites Engagement von Bewohnern, Bildungs- und Nachbarschaftseinrichtungen sowie der Wohnungswirtschaft aus dem Quartier erweitert wird.“

Langfristig soll die „Stadtkümmerei“ ein Büro im zukünftigen Freizeit- und Begegnungszentrum in der Karl-Thon-Straße beziehen. „Solange bis das Freizeit- und Begegnungszentrum fertiggestellt ist, werden wir unser Büro im Nachbarschaftstreff im Karl-Bernau-Ring 51 einrichten“, so Ralf Fischer, zuständiger Quartiersmanager für die Innenstadt-Ost bei der Stadtkümmerei. Er führt weiter aus: „Da wir gleich zu Beginn unserer Arbeit direkt vor Ort sein wollten, haben wir das Angebot von Mikado e.V. gern angenommen, dort bis zur Fertigstellung des Freizeit- und Begegnungszentrums unser Büro zu beziehen. So können wir uns wunderbar in die Nachbarschaft einfügen und sind für die Bürger/innen in nächster Nähe während unserer Bürozeiten dienstags und mittwochs zwischen 9:00 und 15:00 Uhr sowie donnerstags zwischen 9:00 und 18:00 Uhr erreichbar.“

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